Kosten senken und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen – diese Ziele hatten sich die zwölf Projektteilnehmenden, zu denen auch die CCS Messgeräte Vertriebs-GmbH zählte - zu Beginn der Zusammenarbeit im April 2021 gesetzt.
Der CCS ist es, wie den weiteren Projektteilnehmenden mit Sitz im Landkreis Calw auch, gelungen, in der Projektlaufzeit von nur 7 Monaten eine Vielzahl von individuellen Maßnahmen zur Emissionsreduktion und Kostensenkung festzulegen. Insgesamt wurden 81 geplante, aber auch bereits umgesetzte Einzelmaßnahmen der KLIMAfit-Unternehmen in die Gesamtauswertung einbezogen.
Die sieben Maßnahmen, die bei der CCS gestartet wurden oder geplant sind, werden auf den Seiten 12 und 13 des hier verlinkten Abschlussflyers näher beschrieben.
Durch die Teilnahme an KLIMAfit 2021/2022 konnten wir erstmals seit dem über 30jährigen Bestehen der CCS konkret sehen, welche und wie viele CO2-Emissionen entstehen und wo wir umsteuern können. Damit vermeiden und senken wir aktiv CO2-Emissionen und wirken positiv auf den Klimawandel ein.
Quer durch alle teilnehmenden Firmen wurden die meisten Maßnahmen im Bereich Energie verwirklicht bzw. geplant, es folgten Aktionen zur Bewusstseinsschaffung für klimarelevante Themen bei den Mitarbeitenden oder Mobilitätsmaßnahmen, die sich nicht direkt auf die Emissionen auswirken. An dritter Stelle der Maßnahmen standen solche, die sich auf Rohstoffe und Abfälle beziehen.
Auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit wurden die Maßnahmen bewertet. Ca. 45 % der Maßnahmen waren ohne monetären Aufwand umzusetzen. Dies verdeutlicht, dass viele Maßnahmenansätze auch ohne (hohe) Kosten zu realisieren sind. 10 % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von über 3 Jahren. Nur 4 % der Maßnahmen verursachten Mehrkosten bei den Teilnehmenden, was den Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Kosteinsparungspotenzial verdeutlicht. Außerdem beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen der Maßnahmen knapp 1,5 Millionen €, was den Willen der Teilnehmenden hervorhebt, einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bei 42 % der Maßnahmen ist der ökonomische Nutzen zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschätzbar. Bei Interpretation dieses Anteils muss betont werden, dass sich viele der geplanten Maßnahmen zum aktuellen Zeitpunkt nicht beziffern lassen, sowohl im Hinblick auf die Kosteneinsparungen als auch auf die Investitionssummen. Damit sind aktuell noch keine Rückschlüsse auf die Amortisationszeiten möglich.